Heinrich Graue Freyheit - BIO

Weine, die von ihrem Ursprung und ihrer Herkunft erzählen sollen, tun das besser, wenn sie in einem vielfältigen und möglichst biodiversen Umfeld wurzeln können. Die Natur in all ihren Facetten sprechen zu lassen, ist folglich das erklärte Ziel vom Weingut Heinrich. Seit 2006 werden die Weingärten biodynamisch bewirtschaftet, sodass sie sukzessive resistenter, vitaler und heterogener werden. Gleichzeitig gönnen sie sich und den Weinen die Freiheit, im Keller immer reduzierter zu arbeiten. Abgesehen davon, dass alle Weine spontan vergoren werden und sie gerne und bisweilen auch über Wochen mit der Maische in Kontakt gelassen werden, ist es vor allem Zeit, die den Weinen ein perfektes Gleichgewicht mit auf die Reise gegeben wird. Dafür liegen diese unbehandelt auf ihren eigenen Hefen in größtenteils gebrauchten Holzfässern und entwickeln im Laufe der Zeit ihre individuellen aromatischen Spektren. Indem diese natürlichen Prozesse zwar wahrgenommen und beobachtet werden ohne aber einzugreifen, wird die Idee umgesetzt, authentische und originelle Weine zu keltern.

Expertise

Der Wein ist spontan vergoren, größtenteils zwei Wochen auf der Maische belassen. Schonend mit der Korbpresse gepresst. Spontaner biologischer Säureabbau, 13 Monate in Amphoren und im gebrauchten großen Eichenfass auf der eigenen Hefe gereift, unfiltriert und ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Er kommt daher mit einem hellen Extrakt von roten Beeren und hauchzarter Würze von grünem Tee, kompakter Körper, stahlig und vitalisierender Säure mit anhaltender Mineralik.